Mit der Devise, sich den guten Trend der letzten Wochen nicht kaputtmachen zu lassen ging der BSV ins Spiel. Am Ende gelang dieses auch, allerdings erst nach einem harten Stück Arbeit.

Im ersten Durchgang gelang das allerdings nicht ganz so wie gewünscht. Zwar spielte der BSV in einigen Situationen ganz gut nach vorn, war jedoch oftmals, vor allem im Kopf, nicht ganz auf der Höhe. Die größte Chance vergab der BSV nach 25 Minuten, als der kampfstarke Christian Becker mit einem Kopfball nur knapp am Tor scheiterte. Kurz vor der Pause dann der Schock. Nach Ballverlust in der Vorwärtsbewegung fuhr der TSV Bornhöved einen astreinen Konter, der nach Hereingabe von der rechten Seite durch Stefan Frentzel zum 1:0 abgeschlossen wurde.

So kurz vor der Pause kann man ein Gegentor sicher als Nackenschlag bezeichnen, der zudem noch unnötig war und selber verschuldet wurde. Daraufhin soll es in der BSV-Kabine ziemlich laut geworden sein.

Nach dem Wechsel schien sich die Halbzeitansprache dann auch gleich bemerkbar zu machen. Nach kurz ausgeführter Ecke von Folke Brodersen und Sebastian Siemers, der den Ball in den Strafraum brachte, war Heiko Schultz mit dem Kopf zur Stelle und ließ Bornhöved-Keeper Fürstenberg keine Chance bei seinem Treffer zum Ausgleich.

Beflügelt vom Ausgleichstor erhöhten die Blau-Weißen den Druck und kamen nach Traumpaß von Christian Becker in Person von Sebastian Siemers, der den Keeper der Gastgeber überlupfte, zum Führungstreffer in der 57. Minute.

Danach zogen sich die Uhlenbuscher etwas zurück und überließen der Heimmannschaft das Heft des Handelns, um mit Kontern weiterhin für Gefahr zu sorgen. Doch zunächst sollte sich diese taktische Maßnahme nicht auszahlen. Nach einer Ecke kamen die Gastgeber in der 65. Minute zum Ausgleich. Bemerkenswert die Schlafphase des BSV bei diesem Eckstoß, der den kopfballstarken TSV-Kapitän Wulf, der keine Mühe hatte einzunicken, einfach gewähren ließ.

Doch, statt sich jetzt durch den Ausgleich beeindrucken zu lassen, zeigte der BSV Moral und spielte offensiver als vor dem Ausgleich, um doch noch 3 Punkte aus dem Kreis Segeberg mitzunehmen. Und schließlich sollte dieses auch gelingen. Nach Freistoßflanke von Folke Brodersen konnte Sebastian Siemers den Ball per Kopf zum 3:2 über die Linie drücken.

In der Folge hatte Blau-Weiß noch einige Gelegenheiten den Sieg höher ausfallen zu lassen, doch zeigte man sich gegen Ende des Spiels im Abschluß etwas zu unkonzentriert. Nichtsdestotrotz konnte der BSV einen verdienten Sieg in Bornhöved verbuchen und die ansteigenden Form der letzten Wochen bestätigen.

Aufstellung BSV:   Richter - Tybussek, Tank, Reinecke, Walheim - Siemers, Jessen,  Brodersen, Schultz  - Becker, Eseti (85. Heitmann)

Tore für den BSV:   Schultz (48.), 2 x Siemers (57.+76.)

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In einem eher dürftigen Spiel waren beide Mannschaften am Ende mit einem Punkt zufrieden, bekämpften sich während des Spiels für diesen einen Punkt teilweise aber recht hart und nicht immer fair.

Die Gäste vom Türkischen SV versuchten den BSV während des gesamten Spiels in seiner Hälfte gewähren zu lassen und erst mit Überschreiten der Mittellinie unter Druck zu setzten und zu Fehlern zu zwingen. Teilweise ging die Taktik der Gäste auf und es entstanden einige wenige Chancen für die Gäste gegen den sonst gut organisierten BSV. Keeper Maximilian Richter konnte jedoch alle Gelegenheiten vereiteln. 

Trotz defensiver Spielsweise der Lübecker kam auch der BSV zu einigen guten Torgelegenheiten. Die klarsten hatte Christian Becker auf dem Fuße, bzw. Kopfe, der zweimal fast freistehend vor dem Gästetor vergab.

Zur Pause stand es 0:0 in einem bis dato eher durchschnittlichen Spiel. Nach dem Wechsel allerdings kam etwas mehr Schwung in die Partie. Außerdem kam eine gewisse Aggressivität ins Spiel, die zu zwei Platzverweisen führte. Auf Seiten der Gäste erwischte es den Mittelstürmer, der BSV-Verteidiger Tobias Reinecke mit einem Faustschlag zu Boden streckte. Dieser wiederum foulte seinen Gegenspieler derart ungestüm an der Mittellinie, daß er  mit gelb-rot des Feldes verwiesen wurde. 

In der Schlußphase schienen dann beide Mannschaften vom zwischenzeitlichen Aggressivitäts-Austausch erschöpft. Der BSV fand kein probates Mittel, sich gegen die Türken entscheidend in Szene zu setzten und diese wiederum schienen sich mit dem Ergebnis zufrieden zu geben. 

Am Ende war das torlose Remis ein gerechtes Ergebnis, das keine der beiden Mannschaften weiterbringt. Die Gäste können im Abstiegskampf noch jeden Zähler gebrauchen. Der BSV hingegen steht jenseits von Gut und Böse und hat weder mit Aufstieg noch Abstieg etwas zu tun.

Aufstellung BSV:   Richter - Siemers, Tank, Reinecke (75. gelb-rot), Walheim - Jessen,  El-Sabe, Brodersen, Henning (70. Schultz)  - Becker, Tybussek

Tor für den BSV:   -

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Aufstellung BSV:   Richter - Siemers, Tank, Reinecke, Kinzel - Walheim, Jessen, Schultz (46. El-Sabe), Brodersen  - Becker (85. Heitmann), Heidensohn (75. Eseti)

Tore für den BSV:   Brodersen (30.+80.), Becker (55.), Heidensohn (60.), Siemers (70.)

Endlich! Die Negativserie ist gerissen. Nach 8 Spielen ohne Sieg konnte der BSV endlich wieder dreifach punkten. Im Spiel gegen den Tabellenletzten vom SC Kisdorf kam die Mannschaft von Otto Siemers und Alex Kinzel zu einem verdienten, allerdings nicht überzeugenden Sieg.

Der BSV ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen, wer das Spiel gewinnen wollte. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Gäste. Ein Treffer wollte den Blau-Weißen jedoch nicht gelingen. Viel zu fahrlässig ging man mit den Chancen um und konnte froh sein, daß der Gegner an diesem Tage relativ harmlos war. Nach schöner Kombination von Folke Brodersen, Marco Heidensohn und einem goldrichtig postierten Christian Becker klingelte es jedoch im Gästegehäuse: eine Hereingabe von Brodersen konnte Becker mit der Fußspitze an den Pfosten verlängern von wo aus er ins Tor sprang. In der Abwehr stand der BSV gut und ließ nur eine echte Chance beim Stande von 1:0 zu. Keeper Maxi Richter war allerdings zur Stelle und vereitelte diese. Je näher der Pausenpfiff jedoch rückte, umso schwächer wurde die Vorstellung der Uhlenbusch-Elf.

Zur Pause blieb es beim kritischen Spielstand von 1:0 und der BSV mußte nach dem Wechsel weiter um die wichtigen 3 Punkte zittern. Erst nach der Einwechslung von Ruves Eseti in der 55. Minute kam der anfängliche Druck zurück ins BSV-Spiel und mehr Gefahr nach vorne. Als die Gäste dann auch noch eine gelb-rote Karte kassierten war die endgültige Überlegenheit der Breitenfelder wieder hergestellt. Einen im Mittelfeld erkämpften Ball paßte Sebastian Siemers auf den freistehenden Ruves Eseti. Dieser guckte den Gäste-Torwart gekonnt aus und zwirbelte den Ball zum 2:0 in die Maschen. Mit dem 2. Treffer war der Bann gebrochen. Nach Paß von Florian Tank in den Rücken der Kisdorfer Abwehr auf Sebastian Siemers bediente dieser den erneut freistehenden Ruves Eseti, der den Ball zum vorentscheidenden 3:0 ins Tor schob.

Mit dem 3:0 erzielte der BSV den ersten Sieg seit langer Zeit und bremste den freien Fall in Richtung Abstiegsplätze. 

Aufstellung BSV:   Richter - Siemers, Tank, Walheim, Ringels - Jessen (73. Schultz), El-Sabe, Brodersen (60. Tybussek),  Henning (75. Baumann),  - Becker, Heidensohn (55. Eseti)

Tor für den BSV:   Becker (25.), 2 x Eseti (65. + 75.)

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So knapp wie das Ergebnis anmutet, verlief auch das Spiel - Am Ende mit einem sehr unglücklichen Ende für den Breitenfelder SV. Trotz tollen Spiels gegen den Spitzenreiter mußte die Mannschaft von Otto Siemers und Alex Kinzel am Ende die 3 Punkte an den FC Dornbreite abgeben.

Gut eingestellt und trotz langer Pause gut eingespielt begann der BSV das Spiel. Die Tugenden Disziplin und Kampfesbereitschaft konnte der BSV am diesem Samstag sein Eigen nennen. Jeder Blau-Weiße Spieler erfüllte seine ihm zugeteilte Aufgabe und konnte sich zudem auf seinen Nebenmann verlassen - ein Zeichen mannschaftlicher Geschlossenheit. Und so kam es nicht von ungefähr, daß man es dem unangefochtenen Spitzenreiter aus Lübeck sehr schwer machte, ins Spiel zu kommen.

Zudem machte sich die Rückkehr von Tobias Reinecke, der fast die gesamte Hinserie verletzungsbedingt pausieren mußte, und von Kapitän Steffen Ringels deutlich bemerkbar. Solche Typen braucht die Mannschaft, um in der Bezirksoberliga bestehen zu können. Beide trugen mit starken Leistungen dazu bei, daß vor allem die Abwehr gut stand und nur wenige gefährliche Szenen zuließ. Über die gute Abwehrleistung hinaus, besaß der BSV im ersten Durchgang in Person von Fabian Walheim sogar die beste Möglichkeit. Seinen Schuß aus kurzer Distanz nach einer Standardsituation konnte Gäste-Keeper Kaminski allerdings meisterlich abwehren. Von den Gästen war dagegen, ausgenommen von einigen Freistößen und Eckbällen nicht viel zu sehen.

So blieb es zur Pause bei einem torlosen Remis. Nach dem Wechsel lief das Spiel dann zunächst weiter wie im ersten Durchgang, Dornbreite agierte etwas kopflos und der BSV hoch konzentriert. Bis zur 55. Minute. Dann zeigte sich der Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft und einer Durchschnittsmannschaft. Mit der ersten halbwegs gefährlichen Situation gelang den Gästen die nicht wirklich verdiente Führung. Nach einem Solo des Lübeckers Mecker über die linke Seite, die dieser mit einer Hereingabe in den 5-Meter-Raum abschloß, stand BSV-Kapitän Steffen Ringels so unglücklich, daß er die Hereingabe unhaltbar für Keeper Matthias Wehl abfälschte.

Praktisch im Gegenzug hätte der kurz zuvor eingewechselte Ruves Eseti für den BSV ausgleichen können. Doch sein Schuß aus halblinker Position strich um Haaresbreite am Gästegehäuse vorbei. Der BSV begann nach dem Gegentreffer, seine Offensivbemühungen zu verstärken. Man ließ dem FCD dadurch einige Möglichkeiten das Ergebnis zu erhöhen, da man den gestaffelten Abwehrverbund etwas lockern mußte. Die Mannschaft gab zu keiner Zeit des Spieles auf und versuchte das Ergebnis noch zu drehen.

Doch in die Offensivbemühungen hinein setzten die Lübecker dann den vorentscheidenden Treffer zum 2:0. Wieder ein sehr glücklicher. Nach einer schon fast vergebenen Chance, freistehend vor BSV-Keeper Wehl, konnte der Dornbreiter Hepp den Ball doch noch über die Linie stochern und zum sehr schmeichelhaften 2:0 erhöhen.

Doch auch jetzt gab der BSV noch nicht auf und warf noch einmal alles nach vorne. Nach einem Eckball in der 82. Minute war es dann Folke Brodersen, der am höchsten stieg und den Ball mit seinem 5. Saisontreffer in die Maschen des chancenlosen FCD-Schlußmannes Kaminski wuchtete. Dieses Tor war das Startzeichen für eine letzte Offensive, die fast noch im Ausgleich gipfelte. Doch das Pech verhinderte in der Schlußminute einen verdienten Ausgleichstreffer und der BSV stand am Ende trotz großartigen Kampfes mit leeren Händen da.

Davon, daß der FC Dornbreite eine tolle Mannschaft hat und als Meisterschaftsfavorit in die restlichen Spiele geht, konnten sich gut 150 Zuschauer am Uhlenbusch überzeugen. Zu einer Spitzenmannschaft gehört es nämlich auch, in nicht so guten Spielen am Ende die Oberhand zu behalten. Die Lübecker überzeugten keineswegs auf ganzer Linie und der BSV sammelte durch sein beherztes Auftreten Sympathien und Selbstbewußtsein, doch am Ende ist das worauf es ankommt, die Kugel über die gegnerische Torlinie zu drücken. Und das am besten öfter als der Gegner. Nur so kann man ein Spiel gewinnen. Nicht mehr und nicht weniger hat der FCD am Ostersamstag auf dem Uhlenbusch getan...

Aufstellung BSV:   Wehl - Siemers, Tank, Reinecke, Ringels - Jessen (62. El-Sabe), Walheim, Henning (75. Baumann), Brodersen - Becker, Heidensohn (55. Eseti)

Tor für den BSV:   Brodersen (82.)

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Aufstellung BSV:   Elfert - Tybussek, Schultz, Tank - Schiersch, Walheim (46. Brodersen), Jessen, Siemers - Eseti, Heidensohn (Simonjan) , Becker (Ostati)

Tore für den BSV:   -

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Der BSV bot eine insgesamt einfach nur peinliche Vorstellung bei seiner letzten Chance noch einmal an den Aufstiegsrängen zu schnuppern.

Die Blau-Weißen erspielten sich gegen die favorisierten Oldesloer im ersten Durchgang ein Übergewicht und dazu einige gute Möglichkeiten. Doch die gefährlichen Gäste waren nie ganz auszuschalten und kamen ebenfalls zu  Möglichkeiten. Die unverdiente Gästeführung fiel in der 35. Minute allerdings aus einer unglücklichen Situation heraus. Nach einem Press-Schlag zwischen dem BSVer Siemers und dem Oldesloer Wolowik senkte sich der Ball unhaltbar über BSV-Keeper Johannes Elfert, der zum ersten Mal den Blau-Weißen Kasten hütete.

Doch der BSV schlug postwendend zurück. In der 37. Minute gelang Birger Henning nach schöner Kombination und einem 16-Meter-Flachschuß der Ausgleich. Bei diesem gerechten 1:1 blieb es bis zum Pausentee.

Nach der Pause dann das Unerklärliche: der BSV produzierte individuelle Fehler am laufenden Band, die sich am Ende in der höchsten Saisonniederlage wiederspiegeln sollten und der VfL Oldesloe nutzte diese aus. Innerhalb von 16 Minuten zog der VfL auf 6:1 davon. Unerklärlich, wie so viele Aussetzer in so kurzer Zeit in der Hintermannschaft der Uhlenbusch-Elf alles zunichte machten, was sie sich in der bisherigen Spielzeit erarbeitete hatte. Ohne Frage waren es die 16 schwärzesten Minuten der jüngeren Vereinsgeschichte.

Danach fing sich die Mannschaft wieder und versuchte noch ein bißchen Ergebniskosmetik zu betreiben: Ruves Eseti gelangen noch zwei Tore gegen eine allerdings unkonzentriert agierende Oldesloer Mannschaft, die sicherlich schon beim Feiern in der Kabine war. Zwischendurch erzielte der VfL noch sein 7. Tor.

Am Ende konnte der BSV froh sein, daß es vorbei war. Folgen Spiele, die man mit der gleichen Einstellung bestreitet, kommen schwere Zeiten auf die Mannschaft zu.

Aufstellung BSV:   Elfert - Ostati (75. Tybussek), Siemers, Schultz , Tank - Schiersch, Simonjan, Brodersen, Henning - Heidensohn (57. Walheim), Jessen (46. Eseti)

Tore für den BSV:   Henning (37.), 2 x Eseti (78. + 86.)

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Lehrgeld in Sachen Cleverness, Chancenverwertung und Konterspiel mußte der BSV beim Spiel gegen Spitzenreiter Dornbreite zahlen. Und das, obwohl der BSV am Sonntag nicht die schlechtere Mannschaft war.

Relativ ordentlich startete der BSV in das Spiel. Bis auf eine dicke Chance bereits nach 5 Minuten durch Mecker, die Torwart Maxi Richter glänzend entschärfen konnte, hatte der BSV den FCD im Griff und ließ nicht viel zu. Man kam sogar zu eigenen Chancen durch Marco Heidensohn und Folke Brodersen.

Und in der 30. Minute sollte es dann auch soweit sein. Der wiedererstarkte Ruves Eseti wurde im Strafraum vom Dornbreiter Libero gelegt und bekam einen Strafstoß zugesprochen. Diesen verwandelte Folke Brodersen in gewohnt sicherer Manier. 

Durch zwei dumme Fehler war die schöne Führung allerdings innerhalb von 2 Minuten wieder dahin. In der 36. Minute führte ein Freistoß von Ex-Profi Witossek, dem ein unnötiges Foul vorausgegangen war, zum 1:1-Ausgleich. Und nur 120 Sekunden später hieß es dann 2:1, nachdem die Blau-Weißen ein Gestocher um den Ball im eigenen 16er nicht klären konnten und die Kugel auf einmal im Netz zappelte. Zur Pause blieb es dann auch beim 2:1.

Im zweiten Durchgang versuchte der BSV noch einmal alles auf eine Karte zu setzen. Doch der FCD präsentierte sich zu abgeklärt für die Breitenfelder. Zwar rannte der BSV auf das Tor der Gastgeber an, doch konnte man zunächst nichts positives dabei herausschlagen. In der 75. Minute wurde die Mühe dann allerdings doch belohnt. Folke Brodersen konnte in der 75. Minute (erneut per Strafstoß) auf 2:3 verkürzen. Als der BSV dann alles auf eine Karte setzte, wurde er allerdings eiskalt ausgekontert. Durch Tore von Klöfkorn (87.) und Mecker (90.) zog der FC Dornbreite auf 5:2 davon und belohnte sich mit der Herbstmeisterschaft in der Bezirksoberliga.

Es war auf jeden Fall mehr drin beim Spitzenreiter für den BSV, doch in den entscheidenden Momenten fehlte die Abgeklärtheit und die nötige Konzentration.

Aufstellung BSV:   Richter - Siemers, Tybussek , Tank, Schiersch - Simonjan, Brodersen, Henning, Ostati (70. El-Sabe)  - Heidensohn (Schultz 46.), Eseti

Tore für den BSV:   2 x Brodersen (30.+75.)

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Erneut glücklich konnte der BSV auch aus Travemünde 3 Punkte entführen. Auf schwer zu bespielendem Boden profitierte der BSV vor allen Dingen davon, daß die Hausherren beim Stande von 1:2 einem Strafstoß vergaben. Mann des Spiels war unbestritten Christian Becker, der sowohl den positiven als auch den negativen Höhepunkt setzte.

Wie so oft in den letzten Partien ging der Gegner jedoch früh in Führung. Nach einem Eckball in der 5. Minute schien die Abwehr des BSV noch nicht ganz auf dem Platz zu sein. Ein verlorenes Kopfballduell, und nach dem zunächst abgewehrten Kopfball nicht nachgesetzt und schon stand es 1:0 für den TSV Travemünde. Torwart Maximilian Richter, der noch versuchte den Ball von der Linie zu kratzen, verletzte sich bei seiner Rettungsaktion ziemlich heftig am Jochbein, da er ungebremst an den Pfosten prallte. Zum Glück für den BSV konnte er weitermachen, denn er sollte später noch entscheidend ins Spielgeschehen eingreifen...

Nach der Führung des TSV wachte der BSV dann endlich auf und spielte endlich munter nach vorne. Die Travemünder beschränkten sich darauf, den Vorsprung halten zu wollen - ein Fehler. Nach toller Vorarbeit von Marco Heidensohn, der den Ball gut abschirmte und anschließend vor dem Tor querlegte, war einmal mehr "Chancentod" Christian Becker zur Stelle um den Ball zum Ausgleich über die Linie zu drücken.

Befreit durch den Ausgleich stellte der BSV endgültig den Hebel auf Sturm: nach Flanke von Torben Tybussek stand erneut Christian Becker - diesmal mit dem Kopf - goldrichtig, um die 2:1-Führung zu erzielen. Das ganze passierte in nur 5 Minuten nach dem Ausgleich. Das 2:1 war zugleich der Halbzeitstand. 

Nach dem Wechsel waren die Blau-Weißen weiter überlegen und hatten, vor allem durch Christian Becker zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen. Und als man, begünstigt durch eine gelb-rote Karte für den Gegner auch noch in Überzahl spielte, hätte man den Gastgeber eigentlich abschießen müssen. Doch irgendwie scheint das Überzahlspiel nicht das Spiel des BSV zu sein. Viel zu lässig und unentschlossen vor dem Tor ließ man die besten Gelegenheiten aus. Doch, wie es im Fußball ungeschriebenes Gesetz zu sein scheint, wird man dafür bestraft, wenn man so fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umgeht.

Und Travemünde sollte nach einem Freistoß dann auch eine Riesenchance zum Ausgleich bekommen. Der Travemünder Angreifer und Ex-Breitenfelder Torsten Wiktor stand in 3 Metern Entfernung ungedeckt vor dem BSV-Tor und zog den Ball auf's kurze Eck, in dem Christian Becker stand und mit einem Reflex den Ball per Hand von der Linie kratzte. Konsequenz: Rote Karte für Becker und Strafstoß für Travemünde.

Zum Strafstoß trat Torsten Wiktor gegen den durch seine immer noch schmerzende Jochbeinverletzung behinderten Maximilian Richter an:  Anlauf - Schuß - GEHALTEN!

Als sich alle schon damit abgefunden hatten, daß sich eine so schlechte Chancenauswertung am Ende rächen würde, hielt Maxi Richter die 3 Punkte doch noch fest. Zwar war der BSV vor allem in der 2. Hälfte deutlich überlegen, hätte sich aber nicht über den Ausgleich beschweren dürfen. Am Ende war es nur das Glück, welches dem BSV zum Sieg verhalf und den TSV Travemünde vom Punktgewinn trennte.

Aufstellung BSV:   Richter - Tybussek (70. Ostati), Schultz, Tank, Walheim - Siemers, Brodersen, Henning, Becker (82. Rot) - Heidensohn (58. Schiersch), Eseti

Tore für den BSV:   2 x Becker (25.+35.)

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Der BSV scheint das Glück wiedergefunden zu haben. Mit dem Siegtreffer in der 90. Minute durch Christian Becker konnte der BSV erneut wichtige 3 Punkte gegen den Abstieg zu sichern.

Der BSV kam vor ca. 180 Zuschauern auf dem Breitenfelder Schulsportplatz sehr mühsam aus den Startlöchern und tat sich schwer gegen den athletisch gut ausgebildeten Gast aus Bornhöved. Nach nur 20 Minuten gingen diese dann auch verdient mit 1:0 in Führung. Voraus gegangen war ein Stellungsfehler in der BSV-Abwehr, der den Bornhöveder Waldeck so begünstigte, daß er nach einem Freistoß auf einmal fast frei vor dem BSV -Tor stand und den Ball in die lange Ecke schießen konnte.

Durch den Führungstreffer motiviert standen die Gäste in der Folgezeit sehr kompakt in der Abwehr und blieben durch schnelles Überbrücken des Mittelfeldes stets, vor allem in Person von Christian Waldeck, sehr gefährlich. Doch der BSV wehrte sich gegen den Gast und ließ nach der ersten richtigen Chance den Ausgleich in der 33. Minute folgen. Nach Traumpaß von Folke Brodersen auf Sebastian Siemers konnte dieser einen Gegenspieler auf Rechtsaußen stehen lassen und auf Marco Heidensohn flanken, der eiskalt per Direktabnahme zum Ausgleich verwandelte.

Nach dem Ausgleich schien sich bei den bis dahin gut organisierten Gästen Frust breit zu machen. Der Torschütze zum 0:1, Christian Waldeck ging Torhüter Maximilian Richter nach einem Rückpaß derart rüde an, daß Schiedsrichter Klausitus nichts anderes übrig blieb als die rote Karte zu ziehen. Von diesem Zeitpunkt an zogen sich die Gäste zurück und überließen dem BSV das Handeln. Bis zur Pause allerdings konnte der BSV dieses nicht mehr ausnutzen.

Nach dem Seitenwechsel wurde dann aber  doch schnell deutlich, daß die Blau-Weißen Gastgeber mit einem Mann in Überzahl mehr zuzusetzen hatten. Der BSV erspielte sich eine Reihe guter Einschußmöglichkeiten, die allerdings allesamt ungenutzt blieben. Die besten Chancen hatten Sebastian Siemers und Christian Becker, die jedoch entweder am Gästetorwart oder an ihrem eigenen Unvermögen scheiterten. Durch die Einwechslungen von Neuzugang Lekso Ostati, der zum ersten Mal für den BSV auflief, und Ruves Eseti kam noch einmal mehr Schwung und dadurch noch mehr Druck ins Spiel der Platzherren. Doch auch diese beiden vermochten es nicht, den Ball über die Linie zu drücken. So mußten die BSV-Fans bis zur letzten Minute warten, ehe sie Christian Becker mit dem entscheidenden 2:1erlöste. Nach einem Freistoß von halblinker Position, herausgeholt von Ruves Eseti, bekamen die Gäste aus Bornhöved den Ball nicht aus dem Strafraum. Christian Becker setzte sich zunächst im Duell mit dem Torwart, der den Ball abfangen wollte energisch ein und verhinderte so, daß dieser den Ball unter Kontrolle bekommen konnte. Den vom Keeper abgewehrten Ball spitzelte er im Sprung und aus der Luft über die Linie - so wie es ein richtiger Mittelstürmer machen muß.

Die Gäste haderten noch lange nach dem Schlußpfiff über diese strittige Szene, die das Spiel entschieden hatte, da sie der Meinung waren, daß zuerst der Freistoß unberechtigt und dann auch noch das Einsteigen von Christian Becker gegen ihren Torwart regelwidrig gewesen sei. Der Schiedsrichter jedoch entschied, zum Glück für den BSV, anders. Die Gäste hätten aufgrund ihrer aufopferungsvollen Spielweise im zweiten Durchgang durchaus einen Punkt verdient gehabt. Aber der Fußball kann manchmal ungerecht sein. Das soll allerdings nicht bedeuten, daß der 3er für den BSV unverdient war...

Aufstellung BSV:   Richter - Tybussek, Schultz, Tank, Siemers - El-Sabe (46. Schiersch), Walheim, Brodersen, Henning (65. Eseti), Becker - Heidensohn (60. Ostati) 

Tore für den BSV:   Heidensohn (33.), Becker (90.)

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Der BSV präsentierte seinen mitgereisten Fans eine spielerisch eher dürftige Leistung, zeigte jedoch endlich den lange vermißten Kampfgeist und wandelte einen Rückstand in der Endphase des Spieles noch in einen knappen 3:2-Erfolg um.

Der Türkische SV versuchte dem Spiel von Anfang an seinen Stempel aufzudrücken und mit seinem hervorragend besetzten Angriff den BSV unter Druck zu setzen. Doch die BSV-Abwehr stand anfangs recht ordentlich und ließ nicht viele Torszenen zu. Auf der Gegenseite blieb der BSV durch Gegenstöße gefährlich war jedoch beim finalen Paß und, wenn es soweit kam, im Abschluß nicht zielstrebig genug.

Da aus dem Spiel heraus nicht all zuviel Gefahr entstand, mußten zunehmend Standardsituationen für die spannenden Momente in der Partie sorgen. Und so war es nicht überraschend, daß das erste Tor des Tages nach einer Standardsituation fiel. Nach einer Ecke in der 30. Minute schauten 6 BSVer seelenruhig zu, wie der Mittelstürmer der Gastgeber den Ball nach einer Kopfballverlängerung von Karadas ins blau-weiße Gehäuse schoß. Alle Rettungsversuche auf der Linie waren zu spät und blieben erfolglos.

Der Führungstreffer schockte die Jungs von Trainer Otto Siemers zunächst, ehe sie sich dann langsam erholten und versuchten, den Rückstand zu egalisieren. Kurz vor der Halbzeit waren die Bemühungen dann erfolgreich. Nach einem Lupfer von Torben Tybussek über die aufgerückte Abwehr der Gastgeber legte Sebastian Siemers den Ball quer auf den mitgelaufenen Marco Heidensohn, der den Ball eiskalt ins Tor schob. Und nur eine Minute nach dem Ausgleich und praktisch mit dem Halbzeitpfiff hatte Marco Heidensohn dann noch eine Riesenchance zum Führungstreffer. Doch TSV-Torwart Höfler konnte glänzend parieren und es blieb beim 1:1 zur Pause.

Nach der Halbzeit entwickelte sich dann ein offenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Bis zur 60. Minute. In eben dieser konnten die Lübecker einen BSV-Angriff abfangen und einen gefährlichen Gegenstoß setzten, der die Abwehr des BSV so in Bedrängnis brachte, daß diese sich in Person von Florian Tank, der von seinen Mitspielern allerdings ziemlich allein gelassen worden war, nur mit einem Handspiel im 16er zu helfen wußte. Den fälligen Strafstoß konnte TSV-Libero Funck zum 2:1 für die "Türken" verwandeln.

In der Folgezeit versuchten die Gastgeber den Vorsprung (auch mit unerlaubten Mitteln) zu halten. Doch das teilweise überharte Einsteigen wurde von Schiedsrichter Kingerski mit einer gelb-roten Karte gegen den TSV-Vorstopper bestraft. Dadurch drängte der BSV den Gegner immer weiter in die eigene Hälfte. Nur Zählbares wollte zunächst nicht herausspringen. Doch die Mannschaft gab sich nicht auf und wurde belohnt. Nach einem Einwurf in der 80. Minute war Christian Becker zur Stelle und markierte den 2:2-Ausgleich. 

Durch das 2:2 bestärkt, setzte der BSV, zudem einen Mann mehr, alles auf eine Karte und sollte kurz vor dem Schlußpfiff für sein Engagement belohnt werden. Mit einem sehenswerten Steilpaß schickte der eingewechselte Folke Brodersen Sebastian Siemers auf die Reise, der Torwart Höfler aussteigen ließ und zum 3:2 vollendete.

Am Ende standen 3 glückliche aber durchaus verdiente Punkte für den BSV zu Buche, der sich endlich wieder als Mannschaft präsentierte.

Aufstellung BSV:   Richter - Tybussek, Schultz, Tank, Siemers - El-Sabe, Jessen (65. Sturm), Walheim, Becker - Heidensohn (60. Brodersen), Eseti

Tore für den BSV:   Heidensohn (40.), Becker (80.), Siemers (90.)

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Der BSV stemmte sich lange mit nur 10 gesunden Spielern und Co-Trainer Kinzel in der Anfangsformation gegen die 1:3-Niederlagen am Sonntag gegen den TSV Eintracht Groß Grönau.

Durch Verletzungen und Rot-Sperren dezimiert hatte Trainer Otto Siemers nur noch 9 gesunde Feldspieler und 2 Torhüter zur Verfügung. Mit einem Kader von 25 Mann in die Saison gestartet, fragte sich so mancher Beobachter, wo denn nur die ganzen Spieler geblieben waren. So mußte Co-Trainer Alex Kinzel noch einmal die Schuhe schnüren.

Trotz der erwähnten widrigen Umstände spielte der BSV nicht schlecht. Einige Torchancen standen in der ersten halben Stunde bei ausgeglichenem Verhältnis der Spielanteile zu Buche. Doch Christian Becker und Marco Heidensohn konnten diese nicht erfolgreich abschließen. Eher unerwartet und durch einen Abwehrfehler des BSV (Querschläger im eigenen Strafraum) begünstigt, kamen die Gäste dann in der 34. Minute zur Führung durch Uvegard. Noch unter  Schock stehend, beging der BSV den nächsten groben Schnitzer und ließ den Grönauer Scharbow ungehindert zum Schuß kommen. Dieser hatte bei seinem wohl eher ungewollten Lupfer zwar mächtig Glück, konnte jedoch das 2:0 markieren.

In der 45. Minute dann die wohl entscheidende Szene. Folke Brodersen trat, nachdem Pascale Jessen im Grönauer Strafraum gefoult worden war zum Strafstoß an. Eiskalt verlud er den Torwart und markierte den Anschlußtreffer - dachten zumindest alle. Doch dem Schiedsrichter schien das Tor nicht gefallen zu haben und so ließ er den Strafstoß wiederholen. Im 2. Versuch scheiterte der Breitenfelder an Grönau's Torwart Bludau. Mit diesem Negativerlebnis ging es in die Pause.

Nachdem das Spiel zunächst vor sich hin plätscherte, schaffte Christian Becker dann eine Viertelstunde nach dem Wechsel den 1:2-Anschlußtreffer. Doch als ob der BSV nicht schon genug mit seiner dünnen Personaldecke zu kämpfen hätte, dezimierte sich der BSV auf dumme Art und Weise selber. Sowohl Folke Brodersen (2 mal Meckern) als auch Florian Tank (Meckern und Foul zum Strafstoß) mußten nach gelb-roten Karten vorzeitig das Spielfeld verlassen. 

Den durch Florian Tank in der 75. Minute verursachten Strafstoß setzten die Gäste allerdings in Person von Borja an den Pfosten. Der BSV hatte sogar mit 9 Mann noch Chancen zum Ausgleich. Doch gelingen wollte dieser nicht. So mußte man dem großen Kraftaufwand durch das Unterzahlspiel Tribut zollen und in der 82. Minute das entscheidende 1:3 hinnehmen.

Als Fazit bleibt, daß der BSV innerhalb einer Woche zweimal gegen den Tabellenletzten (erst in Kisdorf, jetzt gegen Groß Grönau) verliert und langsam Richtung Tabellenkeller marschiert. Schlechter als in Kisdorf kann man wohl nicht spielen, doch, daß man sich auch nach dem vorübergehenden 0 : 2 und am Ende mit nur noch 9 Spielern gegen die Niederlage gegen Groß Grönau wehrte, macht Mut. Eine starke Partie auf Seiten der Blau-Weißen boten trotz Niederlage Christian Becker, der in den letzten 3 Spielen 5 Tore erzielte sowie Pascale Jessen, der im Mittelfeld für viel Wirbel sorgte. Der Rest der Mannschaft muß sich gewaltig steigern, damit man nicht allzu schnell in den Abstiegsstrudel gerät.

Aufstellung BSV:   Richter - Tybussek, Schultz, Tank (75. Gelb-Rot), Kinzel  - Jessen, Brodersen (60. Gelb-Rot), Walheim, Becker - Heidensohn, Eseti

Tor für den BSV:   Becker (57.)

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Dieses Spiel hatten sich die Jungs von Trainer Otto Siemers mit Sicherheit ganz anders vorgestellt. Man hätte bei der 1:2-Niederlage damit rechnen müssen, daß eine Mannschaft  wie Kisdorf, die mit dem Rücken zur Wand steht, nur über den Kampf ins Spiel finden kann. Wie man ein Spiel auf diese Art und Weise gewinnt, zeigte der SC Kisdorf eindrucksvoll.

Doch beginnen wir in der Anfangsphase des Spieles: schon nach wenigen Minuten wurde deutlich, daß der BSV mit einer derart überheblichen Spielweise, wie er sie zu Beginn an den Tag legte, nichts würde holen können. Bereits nach 8 Minuten wurde der BSV bestraft. Nachdem Kisdorfs Christian Bergmann seelenruhig durch's Mittelfeld spazieren konnte, ohne von einem Blau-Weißen angegriffen zu werden. So viel Freiheit verleitete ihn dann schließlich dazu, aus 25 Metern einfach mal abzuziehen. 

Doch das 0:1 schien den BSV nicht sonderlich zu stören, denn auch in der Folgezeit waren die Kisdorfer die engagiertere Mannschaft auf dem Feld und hätten durchaus höher in Führung gehen können. Doch manchmal ist der Spielverlauf bzw. die Spielanteile nicht das entscheidende. Manchmal genügt eine Unachtsamkeit und das Spielgeschehen ist auf den Kopf gestellt. So war es dann auch kurz vor der Halbzeit in Kisdorf. Nach einem Freistoß von Sebastian Siemers war Christian Becker zur Stelle und markierte per 16-Meter-Kopfball den Ausgleich.

Doch nach dem Wechsel war keine große Besserung in Sicht. Zwar war der BSV die überlegene Mannschaft, jedoch im Abschluß einfach nicht zielstrebig genug. Es schien fast so, als wollten die Blau-Weißen den Ball über die Linie tragen. So wurden aussichtsreichste Chancen kläglich vergeben. Und wie es oft im Fußball ist, wird man dafür gnadenlos Bestraft, wenn man nichts aus den sich zahlreich bietenden Gelegenheiten macht. 

In der Nachspielzeit zog der Kisdorfer Lohse nach einem Steilpaß auf und davon und konnte von der BSV-Abwehr in Person von Manuel Baumann nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden. Konsequenz: Strafstoß und rote Karte für Manuel Baumann in der 92. Minute. Den fälligen Strafstoß verwabdelte Freese zum verdienten 2:1 für den SC Kisdorf.

Fazit: So nicht BSV. Vor den Erfolg hat der Herrgott die Arbeit gestellt!

Aufstellung BSV:   Richter - Tybussek, Schultz, Tank, Baumann (91. Rot) - Siemers, Brodersen, Henning, Becker - Heidensohn (59. Jessen), Eseti

Tor für den BSV:   Becker (40.)

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Dem BSV gelang innerhalb von 4 Wochen der 2. hohe Sieg gegen die Kaltenkirchener TS. Dieser Erfolg gestaltete sich allerdings lange Zeit um einiges schwerer als der im Hinspiel.

Kaki kam wie die Feuerwehr aus der Kabine und ging kompromißlos in alle Zweikämpfe, um gleich klarzustellen, daß es so ein Ergebnis wie im Hinspiel (der BSV siegte 8:0) nicht noch einmal geben sollte. Der BSV aber hielt dagegen und nutzte bereits die 2. Chance des Spiels zum 1. Tor: nach langem Paß von Folke Brodersen und Kopfballverlängerung von Sebastian Siemers war Marco Heidensohn zur Stelle und lupfte den Ball nach einem raketenmäßigen Antritt aus 14 Metern über den Kaltenkirchener Schlußmann zur 1:0-Führung ins Netz. 

Die Gastgeber aus dem Kreis Segeberg zeigten sich durch das Tor beeindruckt und verloren etwas den Elan, mit dem sie ins Spiel gestartet waren. Der BSV Hingegen kam besser ins Spiel und konnte dieses mit der Führung im Rücken zunehmend offener gestalten. Bereits die nächste Chance sollte wieder zum Erfolg führen. Nach Flanke von Folke Brodersen aus halbrechter Position sorgte Christian Becker mit einer artistischen Direktabnahme für das 2:0. Bis zur Pause zeigten sich die Hausherren geschockt und der BSV verwaltete den Vorsprung.

In der Pause schienen sich die Kaltenkirchener noch einmal motiviert zu haben, denn nach dem Wiederanpfiff gaben sie nochmal Gas. Der BSV war in dieser Pause viel zu passiv und teilweise auch zu lässig. Konsequenz war der 1:2-Anschlußtreffer durch Höhn in der 60. Minute. Doch dieser Treffer schien die Blau-Weißen wieder aufgeweckt zu haben. Kurz nachdem Pascale Jessen in der 65. Minute für den Torschützen Marco Heidensohn eingewechselt worden war, hatte er bereits seine erste starke Szene. Er spielte einen langen, super getimten Flugball auf Stürmer Ruves Eseti, der den Ball technisch perfekt annahm, seinen Gegenspieler aussteigen ließ und den Ball zum 3:1 in die lange Ecke schlenzte. 

Das 3:1 war offensichtlich der Todesstoß für "Kaki". Zwar bemühten sich die Hausherren, weiterhin nach vorn zu spielen, doch Zählbares kam dabei nicht heraus. Der BSV lauerte dagegen auf Konter und blieb stets gefährlich. Fabian Walheim erkämpfte sich in der 86. Minute durch einen tollen Einsatz den Ball in der eigenen Hälfte und marschierte bis auf Rechtsaußen, von wo er Christian Becker, der nur noch einzuschieben brauchte, mustergültig. 4:1. Den Schlußpunkt setzte dann erneut Christian Becker. Nach Vorarbeit von Sebastian Siemers lupfte er den Ball Marke "Obercool" über den Kaki-Schlußmann hinweg zum 5:1 in der 90. Minute. 

Man kann am Ende von einem verdienten Sieg des BSV sprechen, der allerdings zu hoch ausfiel. Das Ergebnis täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg, denn Kaltenkirchen präsentierte sich im Vergleich zum Hinspiel wie verwandelt und hatte ebenfalls gute Möglichkeiten. Doch der BSV zeigte sich am Samstag in den entscheidenden Situationen einfach einen Tick cleverer.

Aufstellung BSV:   Richter - Tybussek, Schultz, Tank - Siemers, Brodersen (87. Kinzel), Walheim, Henning (75. Sturm), Becker - Heidensohn (65. Jessen), Eseti

Tore für den BSV:   Heidensohn (15.), 3 x Becker (34., 86., 90.), Eseti (70.)

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Der BSV kann mit dem 2 : 2 beim TSV Pansdorf einerseits zufrieden sein, hätte mit einer etwas konzentrierteren Vorstellung in der Schlußphase aber auch 3 Punkte mitnehmen können. Doch individuelle Fehler verhinderten den 3-fachen Punktgewinn.

Zu Beginn des Spiels machte der Gastgeber aus Pansdorf mächtig Druck und ließ den BSV kaum aus der eigenen Hälfte kommen. Doch zu wirklichen Chancen kamen beide Teams zunächst nicht. Aggressiv und mit vollem Einsatz geführte Zweikämpfe im Mittelfeld führten dazu, daß beiden Teams im Spiel nach vorne die Puste ausging. Negativer Höhepunkt dieser "Zweikampfarie" war die gelb-rote Karte des Pansdorfers Mateijka. 

Kaum einmal kam der Ball in die Nähe eines der Strafräume. Dadurch gab es auch wenige Torchancen von denen auf Breitenfelder Seite Christian Becker nach einem Konter noch die beste hatte. Doch er vergab aus 5 Metern freistehend  vor dem Tor aus halbrechter Position. So blieb es Seitenwechsel  beim torlosen Remis.

Nach dem Wechsel, bedingt durch die numerische Überlegenheit, bestimmte der BSV dann eindeutig das Geschehen und erarbeitete sich mehrere gute Einschußmöglichkeiten. Nur ein Tor wollte nicht fallen. Als der BSV in Person von Tigran Simonjan dann ebenfalls einen Platzverweis (Rote Karte wg. angeblicher Tätlichkeit) hinnehmen mußte, war ein deutlicher Bruch im Spiel des BSV zu erkennen. Pansdorf bekam die sprichwörtliche zweite Luft und kämpfte sich zurück ins Spiel.

Lohn dafür war das 1 : 0 in der 75. Minute durch Weiß. Doch die Blau-Weißen ließen sich nicht schocken und schlugen mit einem Doppelschlag von Birger Henning in der 81. und 82. Minute zurück: nach einer kurz ausgeführten Ecke von Pascale Jessen flankte Sebastian Siemers den Ball in den Pansdorfer Strafraum, wo Birger Henning goldrichtig stand und den Ball per Direktabnahme zum Ausgleich im Pansdorfer Gehäuse unterbrachte. Die Führung erzielte Birger Henning ebenfalls nach einer Standardsituation; nach einer abgefangenen Ecke verwertete Birger Henning den abgewehrten Ball per 25-Meter-Hammer direkt unter die Latte.

Spätestens jetzt hatte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten entwickelt. Der BSV vergab jedoch seine Möglichkeiten und wurde kurz vor Schluß dafür bestraft. Nach einer Vielzahl von Fehler, einem unnötig verursachten Einwurf, einem zu zaghaften Angreifen des Pansdorfer Stürmers und einem von Sebastian Siemers gegen den Pansdorfer Kähler verlorenen Kopfballduell stand es 2 : 2. 

Letzten Endes war das Endergebnis objektiv gesehen ein verdientes Unentschieden, doch bei einer 2 : 1 Führung kurz vor Schluß war für die Uhlenbusch-Elf natürlich mehr drin.

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter -  Heiko Schultz, Torben Tybussek, Florian Tank (70. Toni Lünse) -  Folke Brodersen, Sebastian Siemers, Birger Henning, Tigran Simonjan -  Marco Heidensohn (60. Lars Sturm) , Christian Becker (75. Pascale Jessen),  Ruves Eseti

Tore für den BSV:   2x Birger Henning

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Breitenfelder SV   -   SV Westerrade   3 : 1    (3 : 0)    Sonntag, 26.09.2004

Der BSV gewinnt, ohne spielerisch zu überzeugen, gegen den SV Westerrade mit 3 : 1 (3 : 0). Matchwinner auf Seiten der Blau-Weißen war Marco Heidensohn mit einem lupenreinen Hattrick in den ersten 45 Minuten.

Bereits in der 9. Minute hatte die "Schießbude im Heidepark" geöffnet und Schützenkönig "Heide" landete, nach einer präzisen Ecke von Folke Brodersen, per Kopf den ersten Treffer. Und nur 5 Minuten nach dem Führungstreffer hatte Heide seinen Tor-Colt erneut geladen: Nach einem tollen Doppelpaß zwischen Sebastian Siemers und Christian Becker auf Rechtsaußen, gab Siemers den Ball in die Mitte des Strafraumes, den Heidensohn mit traumhafter Verlängerung per Hacke im SV W-Tor unterbrachte.

Nach dem 2. Treffer verflachte das Spiel etwas und der BSV ließ zudem die Zügel etwas schleifen. Westerrade kam besser ins Spiel. Doch, als ob der BSV genau dieses erkannt hatte, und verhindern wollte, daß Westerrade das Kommando übernimmt, stachen die Blau-Weißen in Person von Marco Heidensohn erneut zu. Nach einer Flanke von der linken Seite durch Ruves Eseti rutschte dem Westerrader Keeper das Leder durch die Hände und "Heide" stand in der 38. Minute goldrichtig, um seinen lupenreinen Hattrick perfekt zu machen. Mit dem 3 : 0 ging es in die Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff überließ der BSV, sich auf der 3 : 0-Führung ausruhend, dem SV Westerrade zusehends das Heft des Handelns. Einzig Zählbares konnten sich die Gäste zunächst nicht erarbeiten. Bis zur 57. Minute: Aus einer sehr ungefährlichen anmutenden Situation entstand nach einer Aneinanderreihung von Fehlern in der gesamten BSV-Mannschaft die erste erwähnenswerte Chance der Westerrader, die auch prompt zum 1 : 3 führte.

Nach diesem Treffer bekam der SV W die zweite Luft und übte nun noch mehr Druck auf die BSV-Abwehr aus, die einige wackelige Situationen zu überstehen hatte. Dieses gelang mit Glück und Geschick. Außerdem blieb die Uhlenbusch-Elf durch Konter stets gefährlich, doch war man vor dem gegnerischen Tor nicht zwingend und auch nicht abgebrüht genug, um den Vorsprung sogar auszubauen. So blieb es am Ende beim 3 : 1-Sieg, der aufgrund der guten Chancenverwertung in der ersten Halbzeit.

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter -  Heiko Schultz, Torben Tybussek, Florian Tank -  Folke Brodersen, Sebastian Siemers, Birger Henning (75. Manuel Baumann), Tigran Simonjan (38. Lars Sturm) -  Marco Heidensohn (60. Toni Lünse), Christian Becker,  Ruves Eseti

Tore für den BSV:   3x Marco Heidensohn

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Breitenfelder SV   -   SV Preußen Reinfeld 09  2 : 3    (1 : 2)    Sonntag, 19.09.2004  

Der BSV verliert in einem ungewöhnlichen und gleichzeitig spannenden Spiel gegen Meisterschaftskandidat Preußen Reinfeld äußerst unglücklich mit 2:3 (1:2). Der Siegtreffer der Reinfelder fiel dabei in der 93. Minute.

Das 8:0 gegen Kaltenkirchen schien den BSVern noch in den Köpfen zu stecken und sich negativ auf die sonntägliche Leistung auszuwirken. Man ließ eine gesunde, konzentrierte EInstellung und Kampfbereitschaft zumindest in Hälfte 1 vermissen.

Schnell lag man mit 0:1 hinten. Timo Kutschke war seinem Bewacher enteilt und ließ BSV-Keeper Maxi Richter keine Chance. Der zu erhoffende Hallo-Wach-Effekt für den BSV blieb aus. Zu pomadig und behäbig war das Aufbauspiel in dieser Phase des Spiels als daß der BSV einen Treffer verdient hätte.  Reinfeld stand zudem meist sicher in seinem Abwehrverbund.

Und nach einem erneut zu zaghaften Angriffsversuch war es zum 2. Mal Timo Kutschke, der die aufgerückte BSV-Abwehr durcheinander wirbelte und den Ball vom linken Strafraum-Eck aus ins BSV-Gehäuse schob.

Erst jetzt schien der BSV aufzuwachen. Nur 5 Minten nach dem 0:2 konnte Sebastian Siemers einen langen Ball von Torben Tybussek unter Kontrolle bringen und in die Mitte des Reinfelder Strafraumes geben, wo Folke Brodersen stand und das Leder gekonnt auf Walid El-Sabe klatschen ließ, der nur noch einzuschieben brauchte.

Nach diesem Tor war Halbzeit.

Im zweiten Durchgang erhöhte der BSV das Tempo, die Einsatz- und Laufbereitschaft und somit auch der Druck auf den Gegner. Es entwickelte sich ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, da Preußen Reinfeld stets durch Konter in Person des überragenden Timo Kutschke gefährlich blieb. Doch zunächst sollte das Engagement des BSV belohnt werden. Ruves Eseti konnte nach Hereingabe von Torben Tybussek den Ausgleich erzielen. Und der BSV schien Blut geleckt zu haben: In der 90. Minute ließ Reinfelds Torhüter einen Freistoß von Florian Tank abklatschen, und Ruves Eseti stand "eigentlich" goldrichtig, und verwertete den Abpraller zum vermeintlichen 3:2-Siegtreffer. Doch aus unerfindlichen Gründen entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits und verwehrte dem Treffer die Anerkennung. Praktisch im Gegenzug schaffen die Preußen mit einem erneuten Treffer von Timo Kutschke, der die BSV-Abwehr wieder schlecht aussehen ließ, den 3:2-Siegtreffer. So schnell kann es gehen ....

Trotzdem bleibt festzuhalten, daß der BSV mit den Spitzenteams der Bezirksoberliga, zu denen mit Sicherheit auch Preußen Reinfeld zählt, nicht nur mithalten kann. Wenn auch noch das Glück dazu kommt, welches man allerdings durch seine Spielweise erzwingen muß, wird man gegen Kaltenkirchen nicht den letzten Blau-Weißen Sieg gesehen haben.

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter -  Heiko Schultz, Torben Tybussek, Florian Tank - Steffen Ringels (46. Fabian Walheim) , Walid El-Sabe (60. Toni Lünse), Sebastian Siemers,  Birger Henning,  Christian Becker - Folke Brodersen (75. Lars Sturm), Ruves Eseti

Tore für den BSV:   Walid El-Sabe (44.), Ruves Eseti (83.)

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Breitenfelder SV   -   Kaltenkirchener TS   8 : 0    (3 : 0)    Sonntag, 12.09.2004

Fast sensationell besiegte der BSV am vergangenen Sonntag die Kaltenkirchener Turnerschaft mit 8:0, spielte sich dabei in einen wahren Rausch.

Der Beginn dieses Spiels ließ keinesfalls auf den späteren Verlauf schließen. Das Spiel beider Mannschaften war von sicherem Aufbauspiel und gut gestaffelten Abwehrreihen geprägt. Die beiden Mannschaften konnten sich bis zur 30. Minute keine nennenswerte Torchance erspielen.

So musste für das erste Tor auch eine Standardsituation herhalten: einen präzisen Eckball von Folke Brodersen verwandelte Sebastian Siemers per Kopf zum 1:0 (32.). Dieses Tor schien der Startschuß zur Torejagd gewesen zu sein. Nur 7 Minuten später fiel das 2:0 für den BSV: nach einem traumhaften Paß über die gesamte Kaltenkirchener Abwehr von Walid El-Sabe lief Sebastian Siemers allein auf das gegnerische Gehäuse zu und musste den Ball nur noch am herausstürzenden "Kaki"-Schlußmann  vorbei ins Tor schieben. Wiederum nur 5 Minuten später und praktisch mit dem Pausenpfiff sorgte Tigran Simonjan mit einer tollen Einzelaktion und einem anschließenden „Gewalthammer“ aus 22 Metern bereits für die Vorentscheidung.

Nach dem Pausenpfiff versuchte sich die KT noch einmal aufzubäumen. Allerdings blieb es bei dem Versuch, denn bereits in der 52. Minute stach der BSV erneut zu. Nach einem langen Paß von Torben Tybussek war es erneut Sebastian Siemers, der den Ball am aufgerückten Kaki-Torwart vorbei ins Tor schlenzte. Doch damit noch lange nicht genug: denn bereits in der 59. Minute folgte der nächste Blau-Weiße Streich: nach einer Einzelaktion von Sebastian Siemers, bei der er mit dem Ball von der rechten Seite aus in den Strafraum zog und mit Links abschloß, stand es bereits 5:0. Als dann, (in der 64. Minute) nach einem Paß von Steffen Ringels, der sich lösende Sebastian Siemers mit einem Lupfer über den erneut von seiner Abwehr im Stich gelassenen Kaltenkirchener Torwart auch noch das 6:0 erzielte, ergaben sich die Gäste völlig in ihr Schicksal.

In der 73. Minute bediente Tigran Simonjan Folke Brodersen mit einer mustergültigen Flanke, die dieser mit einem sehenswerten Kopfball verwertete. Doch Schluß war immer noch nicht: in der 83. Minute war es der eingewechselte Pascale Jessen, der nach einem langen Paß von Sebastian Siemers die Kugel mit einem tollen Heber über den Kaltenkirchener Keeper im gegnerischen Tor unterbrachte.

Am Ende hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können, doch dann wäre es wohl noch schwerer als ohnehin geworden, die Truppe wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Schließlich kam das 8:0 nicht nur dadurch zustande, dass wohl die komplette Kaltenkirchener Truppe mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, sondern der BSV ein unglaubliches Spiel bot, in dem fast alles klappte. - Sicherlich auch ein schönes Geschenk für den verletzten Libero Ingo Holst, der sich unter der Woche im eigenen Haushalt die Achillessehne riß.

Eine KT-Mannschaft in Normalform hätte es dem BSV mit Sicherheit schwer gemacht, die Punkte am Uhlenbusch zu behalten. Und da sich die Gäste im Rückspiel für diese herbe Niederlage rehabilitieren und vor allem revanchieren werden wollen, wird das Rückspiel um einiges schwerer.

Trotzdem kann der BSV stolz auf seine Leistung sein. Einen so hohen Sieg sieht man in der durchweg stark besetzten Bezirksoberliga eher selten. Nur, heißt es jetzt, auf dem Teppich zu bleiben und dieses Spiel so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bekommen.

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter -  Heiko Schultz (60. Toni Lünse), Torben Tybussek, Florian Tank - Steffen Ringels, Walid El-Sabe (52. Christian Becker), Sebastian Siemers,  Birger Henning,  Tigran Simonjan - Folke Brodersen, Ruves Eseti (68. Pascale Jessen)

Tore für den BSV:   Tigran Simonjan (44.), Folke Brodersen (73.), Pascale Jessen (83.), 5x Sebastian Siemers (32. , 39. , 52. , 59. , 64.)

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SV Todesfelde   -   Breitenfelder SV   2 : 4    (1 : 1)    Sonntag, 05.09.2004

Der BSV feierte in Todesfelde einen tollen Sieg über den bisherigen Spitzenreiter der Bezirksoberliga. Mit 4 : 2 fertigte die Uhlenbusch-Elf den Geheimfavoriten auf den Titel ab. Dabei machte wieder einmal Ruves Eseti von sich reden.

Dabei sah es zunächst gar nicht so gut für den BSV aus. Todesfelde versuchte von Anfang an, das Spiel zu bestimmen und den BSV in die eigene Hälfte zu drängen. Daher kam der 1:0-Führungstreffer des BSV auch sehr überraschend. Der erste BSV-Vorstoß des Spiels brachte sowohl den ersten Eckball als auch das erste Tor des Spiels. Nachdem der Eckball nämlich abgewehrt worden war, konnte Torben Tybussek mit einem Volley-Nachschuß aus 18 Metern den Ball direkt unter die Latte "hämmern". 

Anstatt das BSV-Spiel zu beruhigen und der Mannschaft Sicherheit zu geben, sorgte der Treffer dafür, daß sich der SV Todesfelde weiter in der gegnerischen Hälfte festsetzte und mächtig Druck ausübte, von dem sich der BSV kaum befreien konnte. Logische Konsequenz war der 1:1-Ausgleich, der ebenfalls nach einem Eckball fiel. Nach einer  von der rechten Seite kurz ausgeführten Ecke konnte der Todesfelder Heinrich die Kugel in den 16er flanken, von wo aus Lindemann ihn über die Linie bugsierte. 

Nach dem Ausgleich konnte der BSV das Spiel offener gestalten und sich dazu Torchancen herausspielen. Doch zur Pause blieb es beim 1 : 1.

Nach dem Wechsel kam Fabian Walheim für den angeschlagenen Walid El-Sabe und übernahm dessen Aufgabe, den Todesfelder Spielmacher Etemaj zu bewachen. Danach lief bei Todesfelde nicht mehr viel zusammen. Und der BSV kam besser und besser mit dem Gegner zurecht. Einen langen Paß von Paul Ringels in der 56. Minute über die Todesfelder Abwehr konnte Sebastian Siemers den Ball mit dem Kopf mitnehmen und im Anschluß daran den Ball am Todesfelder Keeper vorbei ins Tor schieben.

Dieses Tor schien dem BSV die letzte Skepsis genommen zu haben, den Tabellenführer heute besiegen zu können. Und nur eine Minute später begann die Ruves Eseti-Show. Einen Querpaß eines Todesfelder Abwehrspielers fing er ab und umspielte den Torwart, wobei er allerdings zu weit nach außen abkam. Er mußte daraufhin noch einmal abdrehen und im zweiten Anlauf umspielte er dann den Gegenspieler, dessen Querpaß er abfing erneut und zirkelte den Ball dann in die lange Ecke. Weltklasse! 

In der 77. Minute verlor Todesfelde seinen Abwehrspieler Geisler und mußte fortan mit 10 Mann weiterspielen, was dem BSV noch mehr Chancen eröffnete. Doch in der 85. Minute wurde es noch einmal spannend: nach einem Foul von Sebastian Siemers an Lembke in der 85. Minute gab es Strafstoß für Todesfelde und die gelbe Karte für Siemers. Da Ingo Holst die Entscheidung des souveränen Schiedsrichters Hoffmann nicht gefiel und er protestierte, mußte er, zuvor bereits verwarnt, mit gelb-rot vom Platz gehen. 

Da Heinrich den Strafstoß verwandelte, schien es noch einmal spannend zu werden. Doch Ruves Eseti hatte etwas gegen die Spannung und konnte mit einem kuriosen Tor den alten Abstand wieder herstellen und somit die Entscheidung herbeiführen: einen Einwurf von Folke Brodersen verlängerte der eingewechselte Toni Lünse in den Todesfelder Strafraum auf den Kopf von Ruves Eseti, der mit seinen 1,70 m höher sprang als der gegnerische Torwart und den Ball an den Innenpfosten setzte. Von dort aus sprang der Ball auf der Linie entlang wieder in Richtung Ruves, der dann nur noch einschieben mußte. Geiles Tor, geiles Spiel! Der Rest war Jubel in Blau-Weiß...

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter -  Heiko Schultz, Ingo Holst (85. gelb-rot ), Steffen Ringels (60. Toni Lünse), Torben Tybussek -  Florian Tank, Walid El-Sabe (46. Fabian Walheim), Sebastian Siemers,  Birger Henning  -  Tigran Simonjan (60. Folke Brodersen), Ruves Eseti 

Tore für den BSV:   Torben Tybussek (10.), Sebastian Siemers (59.), 2 x Ruves Eseti (60. + 90.)

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Breitenfelder SV   -   SV Wahlstedt   5 : 1    (2 : 0)    Sonntag, 29.08.2004

Mit einem deutlichen und auch dieser Höhe verdienten 5 : 1- Sieg gegen den SV Wahlstedt kehrt der BSV zurück in die Erfolgsspur. Damit schafft der BSV den 2. Sieg im 2. Heimspiel der Saison.

Der BSV war bereits mit Beginn des Spiels hellwach und konnte schon in der 4. Minute jubeln. Nach toller Vorarbeit von Ruves Eseti nahm Folke Brodersen den Ball mit dem Rücken zum Abwehrspieler stehend an, drehte sich um ihn herum und schloß mit einem platzierten Schuß ins Wahlstedter Gehäuse ab.

Der BSV zeigte sich in der Folgezeit cleverer, wartete geschickt ab und stach in Person des überragenden Ruves Eseti zum zweiten Mal zu: Allein gegen drei Mann setzte er sich im generischen Strafraum durch ehe er auch noch den Torwart austanzte und zum 2:0 einschob. Mit der 2 : 0 - Führung ging es dann auch in die Pause. 

Nach dem Wechsel überließ es der BSV dem SV Wahlstedt, das Spiel zu machen, blieb jedoch durch Konter gefährlich. Nach einem dieser Gegenstöße konnte Ruves Eseti den Ball nach einem Solo über den rechten Flügel so perfekt in die Mitte passen, daß Sebastian Siemers nur noch gegen den Ball laufen mußte, um diesen im Tor unterzubringen - 3 : 0, die Entscheidung.

Doch der BSV gab sich mit der 3-Tore-Führung noch nicht zufrieden. In der 75. Minute brach Sebastian Siemers auf dem rechten Flügel durch und bediente Marco Heidensohn, der am 2. Pfosten lauerte und den Ball mit einem tollen Flugkopfball in den  Wahlstedter Kasten wuchtete. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, denn beide Mannschaften, aber vor allem der BSV, boten ein tolles Spiel.

Ein Lob galt dem Gast, der zu keiner Zeit aufsteckte und in der 82. Minute auch durch Philip Riecken zum verdienten 1 : 4 Anschlußtreffer kam, bei dem die gesamte BSV-Abwehr wohl schon mit den Gedanken beim Feiern in der Kabine war. 

Doch durch diesen Treffer wieder auf den Rasen zurückgeholt, zeigte der BSV noch einmal Biß. Nach Flanke von Lars Sturm konnte Florian Tank mit einem tollen Kopfball den Schlußpunkt zum 5 : 1. 

Alles in allem eine überzeugende Leistung des BSV. Das sollte doch Auftrieb für die schwierigen nächsten Spiele geben.

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter - Florian Tank, Heiko Schultz, Ingo Holst, Steffen Ringels - Fabian Walheim (75. Minute Marco Heidensohn), Sebastian Siemers, Walid El-Sabe (80. Toni Lünse), Birger Henning  - Folke Brodersen (60. Lars Sturm), Ruves Eseti

Tore für den BSV:   Folke Brodersen (4.), Ruves Eseti (26.), Sebastian Siemers (57.), Marco Heidensohn (75.), Florian Tank (87.)

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TSV Sarau   -   Breitenfelder SV    3 : 0    (2 : 0)    Samstag, 21.08.2004

So, wie dem BSV der Fußballgott am letzten Wochenende noch positiv gesonnen war, so war er es im Spiel beim TSV Sarau nicht. Letztlich lag es aber nicht nur am fehlenden Glück, sondern auch an der cleveren Spielweise der Gastgeber aus Sarau, daß der BSV am Ende mit 0:3 unterlag.

Doch der Reihe nach: Zu Beginn entwickelt sich ein ansehnliches Bezirksoberligaspiel, in dem der BSV schon nach wenigen Minuten den Respekt vor dem mit ehemaligen Bundesligaspielern gespickten TSV Sarau ablegte. [unter anderem: Peter Bachmann (früher VfL Osnabrück) und Jürgen Oelbeck (früher VfB Lübeck)]

Mit allem, woran es im Spiel gegen den ATSV Stockelsdorf noch gemangelt hatte, wartete der BSV am Samstag Nachmittag in Sarau auf. Konzentriertes Aufbauspiel, flüssige Kombinationen und Kampfgeist von der ersten Minute an. Sogar einige Torchancen konnte man sich herausspielen, doch Folke Brodersen, Ruves Eseti und Sebastian Siemers verpaßten es, den BSV in Führung zu bringen, was nach dem Spielverlauf der ersten 45 Minuten auch nicht unverdient gewesen wäre.

Doch im Stile einer Klassemannschaft gelang es dem TSV Sarau, aus 1/1/2 Chancen das 1:0 zu erzielen. Nach einem zugegebenermaßen tollen Spielzug über die linke Seite des BSV, sah dessen Abwehr nicht allzu gut aus und aus spitzem Winkel konnte ein Spieler der Gastgeber den Ball mit einem strammen Schuß in die lange Ecke des Tores von Maximilian Richter wuchten. Und als ob der BSV nicht schon genug für das Auslassen der eigenen Torchancen bestraft worden war, kam es bereits 2 Minuten später nach einem Eckball zum 2:0 für die Ostholsteiner. Wieder sah die Abwehr nicht gut aus. Mit dem Halbzeitpfiff hätte sogar noch das 3:0 fallen können. Doch zum Glück zielte Peter Bachmann ein wenig zu genau und setzte den Ball nach einem von Ingo Holst verursachten Strafstoß an die Latte. 

Nach der Pause bemühte sich der BSV noch einmal und holte alle Reserven aus sich heraus. Doch die Nachlässigkeiten der ersten Hälfte konnten nicht mehr ausgebügelt werden. Sarau hingegen nutzte einen der sich aufgrund der BSV-Offensivbemühungen bietenden Konter in Person von Peter Bachmann zum 3:0.

Am Ende waren es Erfahrung, Cleverness und wohl auch ein bißchen Glück, das dem TSV zum Sieg verhalf. Doch aus solchen Spielen kann eine junge und unerfahrene Mannschaft wie der BSV nur lernen. Auf der spielerischen Leistung läßt sich jedenfalls aufbauen.

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter - Heiko Schultz, Ingo Holst, Florian Tank (80. Toni Lünse), Torben Tybussek - Birger Henning, Sebastian Siemers, Steffen Ringels, Walid El-Sabe (46. Minute Marco Heidensohn) - Folke Brodersen (70. Tobias Reinecke), Ruves Eseti

Tore für den BSV:   -

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Breitenfelder SV   -   ATSV Stockelsdorf    2 : 1    (1 : 1)    Sonntag, 15.08.2004

Nach langer Sommerpause war es am heutigen Sonntag endlich wieder Zeit für die schönste Nebensache der Welt. Fußball! 

Der heutige Gegner aus Stockelsdorf war zusammen mit dem BSV aufgestiegen und hatte sich vor der Saison kräftig verstärkt. Daher waren die Ostholsteiner vor der Partie leicht favorisiert. 

Doch vom Anpfiff weg entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die Stockelsdorfer überließen dem BSV dabei das Heft des Handelns, mit dem der BSV allerdings nicht allzu viel anzufangen wußte. Viele lange Bälle und wenige Kombinationen bestimmten das Spiel des BSV. Doch auch Stockelsdorf hatte nicht mehr zu bieten.

Und so fiel das 1:0 durch Birger Henning auch wie aus heiterem Himmel. Nach einem tollen Paß von Christian Becker durch die aufgerückte Stockelsdorfer Abwehr hob Birger Henning das Leder über den herausstürzenden gegnerischen Torwart zur BSV-Führung in die Maschen. Nach dem Tor allerdings verhielten sich die Blau-Weißen eindeutig zu passiv und gaben das Spiel nach und nach wieder aus den Händen. Und dies wurde mit dem Halbzeitpfiff auch prompt bestraft. Nach einer Standardsituation war es der Ex-Dornbreiter Schütt, der den Ball freistehend mit dem Kopf in die Mitte ablegen konnte, welchen der Stockelsdorfer Spielmacher Simon Möller nur noch zum Ausgleich einschießen mußte.

Und kurz nach dem Wiederanpfiff kam der nächste Nackenschlag für die BSVer. Christian Becker sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte und seine Mannschaft mußte fortan mit nur 10 Spielern weiterspielen. Und Stockelsdorf drückte den BSV immer weiter in die eigene Hälfte. Entlastung gab es nur bei Anspielen auf den eingewechselten Ruves Eseti. Und so war es kein Wunder, daß dieser Ruves Eseti für den 2:1-Führungstreffer verantwortlich war. In der 65. Minute zog er auf und davon und ließ dem Stockelsdorfer Keeper mit einem "Tunnel" keine Chance. Gegen Ende warfen die Ostholsteiner noch einmal alles nach vorn. Doch die 10 übrigen Breitenfelder Spieler holten alles aud sich heraus und konnten das 2:1 über die Zeit retten. 

Am Ende blieben 3 glückliche, aber nicht unverdiente und dazu wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.  

Aufstellung BSV:   Maximilian Richter - Heiko Schultz, Ingo Holst, Florian Tank, Torben Tybussek - Birger Henning (67. Minute Lars Sturm), Sebastian Siemers, Steffen Ringels, Walid El-Sabe (82. Minute Marco Heidensohn) - Folke Brodersen (46. Minute Ruves Eseti), Christian Becker (50. Rot)

Tore für den BSV:   Birger Henning (10. Minute), Ruves Eseti (65. Minute)

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